10 Tipps zum optimalen Striegeln

Bei der mechanischen Unkrautbekämpfung entscheiden Know-how und Fingerspitzengefühl. Worauf es beim Striegeln genau ankommt, haben wir Ihnen in 10 Fakten zusammengefasst.

  1. Striegeln beginnt unmittelbar nach der Aussaat
  2. Jeder Striegelvorgang schwächt die Bodenstruktur und regt Beikrautsamen zur Keimung an - darum sollte vor jedem Striegeldurchgang genau überlegt werden, ob er notwendig ist
  3. Der Aussaatzeitpunkt soll im Hinblick auf das Blindstriegeln und die dafür geeigneten Wetterbedingungen gewählt werden
  4. Arbeitstiefe des Striegels auf die Ablagetiefe des Saatguts und die Größe des Keimlings anpassen, damit diese nicht beschädigt werden (mehrmals absteigen und überprüfen)
  5. Die Arbeitsgeschwindigkeit hat einen großen Einfluss auf die Aggressivität - diese an die Bedingungen, Kultur und Beikrautdruck anpassen
  6. Genaues Achten auf den passenden Einsatzzeitpunkt (Boden, Wetter, Entwicklungsstadium der Kultur, Größe des Beikrauts) - unbedingt Befahrbarkeit des Bodens kontrollieren
  7. Zinken auf Griff stellen, das sorgt für optimale Beikrautregulierung und Schüttung (das Striegelfeld muss während der Fahrt parallel zum Boden stehen)
  8. Die Striegelwirkung und Aggressivität wird durch Geschwindigkeit, Zinkenstellung und Druck der Zinken eingestellt
  9. Mit einem "Striegeltagebuch" mitprotokollieren (Einsatz, Geschwindigkeit, Tiefe, Einstellung, etc.)
  10. Probieren geht über Studieren - mit Erfahrung zum Erfolg

Weitere Tipps zur Hackstriegel-Einstellung finden Sie in unserem Bio-Handbuch!

Quelle: EINBÖCK

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