Mit Kontinuität und Innovation an die Spitze: Pöttinger erzielt höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte

Das Geschäftsjahr 2014/15 ist für Pöttinger bereits zum fünften Mal in Folge ein besonderes Jahr: Mit einem Umsatz von 320,3 Mio. Euro ist dem österreichischen Familienbetrieb erneut der höchste Umsatz in der fast 145-jährigen Unternehmensgeschichte und eine Verdopplung des Umsatzes innerhalb von 10 Jahren gelungen. Basis für diesen Erfolg bilden einerseits die stark kundenorientierten Innovationen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und Vertriebspartnern, andererseits die hoch motivierte Mannschaft von rund 1.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Erfolgreicher mit Pöttinger

Pöttinger hat sich die Entwicklung von zuverlässigen Produkten, die die Bedürfnisse der Kunden optimal abdecken, zum Ziel gesetzt. Die hohe Innovationskraft des Familienbetriebes wird wesentlich durch den langjährigen Erfahrungsschatz getrieben: Viele der Mitarbeiter sind selbst Landwirte, kennen die Anforderungen aus eigener Erfahrung und leben Landtechnik jeden Tag. Entsprechend praxisrelevant und vielfältig ist daher die Produktpalette der Pöttinger-Maschinen.

Das Erntetechnikprogramm wird noch um ein weiteres Highlight ausgebaut: Mit dem IMPRESS Rundballenpressenkonzept setzt Pöttinger einen neuen Standard in der Pressentechnik. Die Grundformel: Präzision mal Leistung ist gleich ein herausragendes Arbeitsergebnis.

Auch im Bereich der Bodenbearbeitung, Saatbeetbereitung und Sätechnik hat Pöttinger in den letzten Jahren enorme Entwicklungsleistungen vollbracht und bietet aufeinander abgestimmte Bodenbearbeitungskonzepte, die von einfachen, kostengünstigen Lösungen bis zu äußerst schlagkräftigen und komplexen Maschinen für höchste Anforderungen reichen. Hier kommt dem Landtechnikspezialist seine 40-jährige Erfahrung in der Bodenbearbeitung zugute.

Um optimale Einsatzsicherheit und Zuverlässigkeit der Maschinen zu gewährleisten, werden alle Innovationen im europaweit in der Landtechnik modernsten und einzigartigen Prüfzentrum im Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) auf Herz und Nieren getestet.

Der Erfolg kann sich sehen lassen: Pöttinger ist heute der traktormarkenunabhängige Spezialist in den Bereichen Futterernte, Bodenbearbeitung, Saatbeetbereitung und Sätechnik.

Pöttinger im Aufwind: Weiterentwicklung in allen Bereichen
Der Grünlandbereich ist mit 61 Prozent in der Sparte Landtechnik der Haupt-Umsatzträger, gefolgt von der Bodenbearbeitung mit rund 25 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnte im Grünlandbereich ein Plus von gut 2 Prozent erzielt werden, in der Bodenbearbeitung entwickelte sich der Umsatz gleich gut wie im Vorjahr. Das Original-Ersatzteile-Geschäft sorgte im Vergleich zum Vorjahr für ein Plus von rund 10 Prozent. Hierzu trug vor allem das Konzept der langfristigen Verfügbarkeit von Ersatzteilen bei.

Trotz eines schwierigen Marktumfeldes ist es Pöttinger gelungen, seinen Umsatz erneut zu steigern. Ausschlaggebend für das Wachstum war neben den bereits erwähnten vielfältigen Produktinnovationen der kontinuierliche Ausbau der Internationalisierung. Überdurchschnittlich stark entwickelten sich die Exportmärkte Polen, Frankreich, Schweiz, Australien und die USA.

Kontinuierliche Internationalisierung sichert Wachstum

Internationale Märkte sind zentral für den Erfolg von Pöttinger: die Exportquote von rund 86 Prozent und ein aus internationalem Vertrieb erwirtschafteter Umsatz von rund 276 Mio. Euro zeigt eindrucksvoll die Bedeutung.

Rund 65 Prozent des Landtechnik-Umsatzes werden in den sechs Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Tschechien, Schweiz und Polen erzielt. Die Top-5-Umsatzzuwachsländer in Bezug auf den absoluten Maschinenumsatz im Vergleich zum Vorjahr sind Polen, Frankreich, Schweiz, Australien und die USA.

Neben Deutschland mit rund 22 Prozent, stellt Frankreich mit 12 Prozent Anteil am Gesamtumsatz einen der größten und wichtigsten Einzelmärkte dar.

In Polen konnte ein Plus von 14 Prozent erzielt werden, in Frankreich ein Plus von fast 7 Prozent, in der Schweiz ein Plus von über 9 Prozent und in Italien von knapp 10 Prozent. Deutschland entwickelte sich seitwärts und blieb im Umsatz fast gleich zum Vorjahr (Plus 1 Prozent), leicht rückläufig dagegen war Tschechien. Mit knapp 15 Prozent plus entwickelte sich die Region USA sehr positiv, ebenso wie Australien, das sogar ein Plus von über 50 Prozent verzeichnen konnte.

Qualität aus Österreich gefragt

Der Heimmarkt Österreich ist mit einem Gesamtumsatzanteil von rund 14 Prozent nach wie vor neben Deutschland und Frankreich einer der stärksten Einzelmärkte. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz aufgrund der herausfordernden Bedingungen leicht zurück, aber dennoch ist Qualität aus Österreich bei den heimischen Landwirten nach wie vor gefragt. Das freut Pöttinger besonders. Denn gerade die Anforderungen von alpinen Regionen wie in Österreich erfordern viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl in der Maschinenentwicklung und ermöglichen Pöttinger, eine seiner Stärken voll auszuspielen.

Landwirtschaft braucht jeder

Pöttinger als Familienunternehmen fühlt sich den Landwirten stark verbunden und setzt sich schon seit vielen Jahren unter dem Motto „Landwirtschaft braucht jeder“ für die Förderung der Landwirtschaft ein: Faire Rahmenbedingungen und Preise bilden dabei einen wesentlichen Baustein für eine langfristige, gesunde Struktur der Betriebe. Pöttinger investiert daher in Aktivitäten, die das positive Image und den Wert landwirtschaftlicher Erzeugnisse fördern und im Kopf der Konsumenten verankern. Durch solche Aktionen sieht der Grieskirchner Landmaschinenhersteller langfristig den größten Hebel, damit die Ackerbauern und Milchviehhalter gestärkt und voll Zuversicht nach vorne blicken können.

Kurs halten trotz Gegenwind

Die Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger erklären: „Wenn wir Produkte entwickeln, denken wir in den Dimensionen unserer Kunden: Zuverlässigkeit, herausragende Arbeitsergebnisse, hoher Arbeitskomfort und Wirtschaftlichkeit. Diese Merkmale stehen im zentralen Fokus unserer Entwicklungen und unseres internen Leistungsanspruches. Denn wir wollen einen Beitrag zur Steigerung der Effektivität, Effizienz und Qualität in der Agrarproduktion leisten. So haben wir uns zu einem internationalen, traktormarkenunabhängigen Spezialisten in den Bereichen Futterernte, Bodenbearbeitung, Saatbeetbereitung und Sätechnik entwickelt. Das Ergebnis unserer Anstrengungen kann sich sehen lassen: Wir sind seit Jahren Weltmarktführer im Ladewagensegment, haben eine internationale Vorreiterrolle im Bereich der Mähwerke und Mulchsaattechnik und haben in den letzten 40 Jahren den Bereich Bodenbearbeitung stark auf- und ausgebaut. Und wir wollen auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Kunden und Vertriebspartnern den erfolgreichen Kurs fortsetzen.“

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